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Podcast 01| Nourish your soul

Nourish your soul  – Nähre deine Seele


Podcastfolge 01

Darunter kann man viel verstehen, aber der Grundgedanke ist, dass wir mehr als Essen und Trinken brauchen, um uns in unserem Leben gut genährt zu fühlen. Der Begriff „Nourishment“ oder „genährt sein“ umfasst bei uns sämtliche Lebensbereiche und beinhaltet die Erlaubnis hinzuspüren, wo du dich genährt und aufgefüllt fühlst und wo vielleicht eher leer und „hungrig nach mehr“. Das ist der erste Schritt, um dann diesem „Hunger“ nachzugehen und herauszufinden, was dich in der jeweiligen Situation oder dem Lebensbereich nähren, auffüllen und mehr Wohlbefinden, Lebendigkeit und Geborgenheit geben könnte.

Ganz wichtig dabei ist, dass das Auffüllen und „seine Seele nähren“ genauso wie den Körper Nahrung zuzuführen, kein einmaliges Ereignis, sondern ein stetiger Prozess ist. Man muss sich immer wieder nähren, immer wieder bewusst wahrnehmen, was man gerade braucht und wie man Zugang dazu bekommt. 

Um diese teils abstrakten Konzepte alltagstauglich zu machen, haben wir sie in 6 verschiedene Bereiche unterteilt. Diese „Nourishment-Bereiche“ sind Ernährung, Körper, Beziehungen mit anderen, Umgebung, Anbindung bzw. Spiritualität und Beziehung zu mir selbst.



1. Ernährung


Was braucht mein Körper und dein Geist, um zu funktionieren? Habe ich genügend Nährstoffe, Vitamine etc.? Erlaube ich mir darüber hinaus, mein Essen und Trinken zu genießen, mich gut zu nähren. Erlaube ich mir, meine eigene Körperweisheit zu nutzen, um herauszufinden, was ich brauche, um mich gut zu fühlen. Treffe ich meine Ernährungsentscheidungen nur aus dem Kopf oder nur aus extremen Emotionen heraus, oder gebe ich mir den Raum zu erfahren, was es für mich bedeutet, nicht nur zu essen, sondern mich mit Nahrung gut zu nähren?

2. Körper


Der Körper hängt unmittelbar mit Ernährung zusammen, umfasst aber noch mehr. Punkte wie genügend Bewegung, genügend Sauerstoff, genügend Schlaf, Self Care etc. fallen unter diesen Bereich. Bin ich „in meinem Körper“, bin ich sozusagen „embodied“? Wie fühle ich mich in meinem Körper? Welche Verbindung und Beziehung habe ich zu meinem Körper? Und wieder, erlaube ich mir, hinzuspüren und auf die Signale meines Körpers zu hören?

3. Beziehung, Umfeld, Verbindung mit anderen


Wie fühlen sich meine Beziehungen mit anderen Menschen an? Ist meine Seele genährt von den Menschen, mit denen ich in mein Leben teile. Nähren mich die Gespräche, die Erlebnisse und die gemeinsame Zeit, die ich mit den Menschen in meinem Umfeld habe? Fühle ich mich auch sicher genug (körperlich, emotional etc.), gesehen, gehört und genährt zu werden? Ist genügend Raum und Verständnis da oder sehne ich mich eigentlich nach mehr? Welche Beziehungen nähren mich, welche eher nicht? Wenn nicht, was kann ich tun, um mich auch zu schützen und nicht zu viel Energie zu verlieren?

4. Wohnraum, Umgebung, Arbeitsbereich


Nährt mich meine Umgebung? Fühle ich mich wohl in meinem Wohnraum, meinem Lebensraum? Wenn nicht, was kann ich tun, um mich in den Räumen, in denen ich mich bewege, gut zu fühlen. Kann meine Seele aufatmen, wenn ich zuhause bin, oder fühle ich mich eher unruhig? Was fehlt, um mich ganz entspannen und entfalten zu können?

5. Anbindung, Spiritualität, Selbstbild


Nach welchen inneren Anschauungen oder Richtlinien lebe ich? Nährt mich mein Weltbild oder kostet es mich extra Kraft und Energie, weil ich glaube, dass die Welt gegen mich ist etc.? Fühle ich mich verbunden und zugehörig oder allein und „im Kampf“ mit allem? Oder ist es irgendetwas dazwischen? Wie würde sich ein positives inneres Weltbild für mich anfühlen? Bedeutet das dann nicht eine gewisse Realitätsverleugnung? Wie kann ich für mich zu einer wohlwollenden, nährenden Lebenseinstellung finden, ohne die Augen vor der Welt zu verschließen?

6. Beziehung zu mir selbst


Ausgangspunkt von allen anderen Punkten ist oft die Beziehung, die ich zu mir selbst habe. Wie rede ich mit mir selbst, was halte ich von mir selbst, wie verbinde ich mich mit mir selbst? Ist es eine liebevolle Beziehung oder bin ich zu mir selbst härter als zu allen anderen Menschen in meinem Leben? Ist mein innerer Dialog etwas, das mich nährt oder etwas, das mir ständig zusätzlich Kraft kostet und mich fertig macht?

Wie kann ich mich in der Beziehung zu mir selbst mehr und besser nähren? Was brauche ich, um mir die Erlaubnis zu geben, mich selbst aufzufangen und zu unterstützen?

Welche Bereiche sind gut aufgefüllt in meinem Leben und welche brauchen mehr Hinwendung und liebevolles Nähren?

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