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Ernährungsfreiheit, Disziplin, Entspanntes Essen, Rückschläge

02. Juli 2025

Podcast 82 | Rückschläge? So bleibst du cool mit dir selbst!

Rückschläge? So bleibst du cool mit dir selbst! Kopie

Was passiert, wenn du versuchst, einem Essensplan zu folgen, aber immer wieder kommt es zu Abweichungen. Oder du willst ab- oder zunehmen und eine Zeitlang funktioniert es, aber dann plötzlich nicht mehr. Machst du dich dann selbst fertig und nimmst das als Rückschläge wahr? Genau darüber sprechen wir in der heutigen Folge! Wie kannst du mit sogenannten Rückschlägen so umgehen, dass du dich dabei nicht in eine Spirale aus Selbstkritik und -verurteilung hineinmanövrierst? Was könnten Gründe für das Nicht-Funktionieren sein? Und wer sagt überhaupt, dass es erstrebenswert ist, immer nur linear in Essens- und Lebensfragen voranzuschreiten? Hör rein und gönn deinem Kopf eine Pause vom ständigen Kritisieren!


Die Suche nach dem Warum

 

Die meisten Menschen springen also gleich zur Selbstkritik und denken, sie seien nicht diszipliniert genug, nicht konsequent genug oder unfähig. Doch viel wichtiger wäre, sich zu fragen, warum es überhaupt zum wahrgenommenen Rückschlag gekommen ist. Funktioniert der Plan vielleicht nicht wirklich für dich? Oder hattest du gerade eine extrem stressige Zeit? Oder hat sich deine Umgebung, dein Stundenplan, deine Lebenssituation verändert? Sind dir in Wahrheit vielleicht andere Dinge viel, viel wichtiger? Kam der Plan von außen und wurde er dir quasi „übergestülpt“? Schau genauer hin und versuch zu erkennen, was jeweils los war, als du „vom Weg abgekommen“ bist. Dann fällt es oft auch leichter, Verständnis für sich selbst zu entwickeln, als wenn du automatisch den Fehler bei dir suchst.

 

 

Perspektive wechseln

 

Ist es dann überhaupt ein Fehler? Oder ist es Teil des Prozesses und des Lebens, dass es nicht immer geradlinig zugehen kann? Es hilft sehr, sich die Gegebenheiten des Lebens vor Augen zu halten. Alles ist Veränderung. Vor allem auch Essen. Dabei geht es ja um Transformation – ein Stoff wird zum nächsten und wieder nächsten und nährt uns dabei. Unser Körper unterliegt natürlichen Schwankungen und das Leben besteht quasi daraus, sich ständig anzupassen und mit Veränderungen klarzukommen. Der Versuch, sich durch Kontrolle des Körpers und des Essens die Illusion von Linearität und Vorhersehbarkeit vorzugaukeln, ist nur menschlich und verständlich. Aber funktioniert es so? Führt das zu echtem Wohlbefinden, Vitalität und dem Gefühl, das man im Leben haben möchte? In den meisten Fällen ist die Antwort nein.

 

Sich nähren, statt in etwas hineinzuzwingen

 

Beim Essen geht es ja darum, sich zu nähren und nicht darum, sich ständig zu pushen und zu zwingen. Sich das wieder mehr bewusst zu machen, kann auch enorm hilfreich sein. Auch Embodiment ist hier wieder essenziell. Wenn du übst, dich mit deinem Körper zu verbinden, zu spüren, was du brauchst und willst, anstatt nur mit dem Kopf zu entscheiden, bringt dich echtem Wohlbefinden ein großes Stück näher. Und dieses Wissen, diese Körperweisheit, ist dann auch immer bei dir. Und du kannst im besten Fall dann intuitiv entscheiden, welche Ernährungsform, welches Programm oder welche Art, dich zu nähren, gerade die beste für dich ist. In unserer von außen gesteuerten Welt, in der dir jeder Post, jede App sagt, was du wann essen sollst, ist die Hinwendung zu deiner eigenen Körperweisheit natürlich ein mutiger Schritt. Aber einer, der dich am besten auf Kurs hält – nämlich auf DEINEM Kurs und DEINEM Weg.

 

 

 

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Vom Weg abgekommen

Folgst du irgendeinem Ernährungs- oder Abnehmplan? Oder einem Muskel-Aufbauplan? Oder einem Fastenrhythmus oder sonst einem Trend? Oder musst du dich an eine Diät halten, weil du Unverträglichkeiten hast? Was immer es ist, oft gibt es dabei im Laufe des Prozesses Momente oder Situationen, in denen es nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Vielleicht hat es eine Zeitlang funktioniert und plötzlich stagniert es. Oder es fällt dir plötzlich schwerer und schwerer, dem Plan zu folgen. Du isst vielleicht immer öfter doch etwas, das nicht im Plan ist oder merkst, dass du gar keine Freude mehr daran hast, dem Plan zu folgen. Vielleicht bist du einfach genervt vom immer Denken müssen, was du essen darfst und was nicht und dein innerer Rebell kommt raus.
Nimmst du dann die Abweichung als gute Abwechslung wahr? Oder machst du dich selbst fertig und glaubst, es sind Rückschläge und du bist vom Weg abgekommen?
Viele denken eher Zweiteres und kritisieren sich stark für wahrgenommene Rückschläge.








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