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Entspanntes Essen, Ernährungsfreiheit, Genuss, Körperweisheit

18. Juni 2025

Podcast 80 | Mehr Flexibilität, weniger Stress in deinen Essensentscheidungen

Mehr Flexibilität, weniger Stress in deinen Essensentscheidungen

Passend zur beginnenden Urlaubszeit sprechen wir heute über Flexibilität in deinen Essensentscheidungen. Wie geht es dir damit, wenn die Alltagsroutine, zum Beispiel im Urlaub, plötzlich durchbrochen wird? Wie viel Freiraum gibst du dir, wenn es ums Essen geht? Und kennst du das, wenn du dir eigentlich mehr Freiheit zugestehen würdest, dann aber feststellst, dass es dir innerlich doch nicht so leichtfällt, die Kontrolle loszulassen? Über all das und mehr sprechen wir heute im Podcast. Hör rein und hol dir Bestärkung und Vertrauen, damit du der Ernährungsfreiheit wieder einen Schritt näherkommst!


Langsames Herantasten

 

Wenn du diese Lücke zwischen antizipierter Lockerheit und Freiheit und tatsächlichem Umgang mit deinem Essverhalten bemerkst, ist das schon mal der erste, wichtigste Schritt. Denn tatsächlich ist dieses ständige Denken und (innerliche) Maßregeln, wenn es ums Essen geht, viel verbreiteter als man denkt. Und damit fällt es einem oft gar nicht mehr auf. Weil es bis zu einem gewissen Grad jeder Mensch macht. Weil es vom Umfeld vielleicht sogar bekräftigt wird. Oder weil man vielleicht einfach schon gewohnt ist, so kritisch mit sich selbst zu sein. Aber wenn es dir auffällt, dass dir das Lockerlassen, wenn es ums Essen geht, doch nicht so leichtfällt, hast du schon mal den nötigen Abstand, um aus der leidvollen Gedankenspirale in eine beobachtende Rolle zu schlüpfen. Dann kannst du dich langsam herantasten und dir zum Beispiel Fragen stellen wie: Wann kritisiere ich mich am meisten? Geht es dabei um bestimmte Lebensmittel? Oder mehr um die Menge an Essen? Welche Regel, die du dir innerlich auferlegt hast, wird dadurch vielleicht erst so richtig sichtbar? Ist es etwas, das dir wirklich wichtig ist? Oder ist es eine Regel, die du so eh nicht wirklich befolgen möchtest?

 

 

Die Rolle der Kontrolle

 

Bei alldem spielt meistens der Aspekt des Kontrollierens eine sehr große Rolle. Wenn dir flexibles oder für einen gewissen Zeitraum flexibleres Essen schwerfällt, deutet das meist darauf hin, dass du in deinem Alltag dein Essverhalten bis zu einem gewissen Grad kontrollierst. Das muss per se nichts Schlechtes sein. Wenn es dich jedoch daran hindert, auch einmal frei zu genießen und lockerzulassen, lohnt sich ein genaueres Hinschauen. Wir können dann unseren Verstand dazu nützen, die kontrollierenden Glaubenssätze und ihre Funktionen aufzudecken und zu durchschauen. Was glaubst du, passiert, wenn du eine gewisse Zeit nach lockereren Regeln isst? Dienen dir die strengen Regeln in der neuen Situation? Oder hindern sie dich eher daran, so am Leben teilzunehmen, wie du es dir wünscht?

 

Du darfst dir und deinem Körper vertrauen

 

Wenn du all die Fragen ehrlich beantwortest, ist der nächste wesentliche Schritt, dir selbst und vor allem deinem Körper wieder mehr zu vertrauen. Wenn nötig, kannst du dir ja ein zeitliches Limit setzen und eben für den Zeitraum des Urlaubs oder z. B. eines Wochenendes experimentieren. Wie weit kann ich meine Essens-Flexibilität ausdehnen? Ab wann fühl ich mich unwohl? Wann ist es zu viel, weil die Ängste überhandnehmen? Wichtig dabei ist, dass DU dir die Deutungshoheit über dein eigenes Verhalten wieder zurückholst. Es gibt kein pures Schwarz oder Weiß. Im Gegenteil, es ist ein Prozess und Zweifel und Unsicherheiten sind wesentlicher Teil der Reise. Wir leben in einer Welt, in der sich die Selbstzweifel und die Zweifel, wenn es um den eigenen Körper und das eigene Essverhalten geht, wahrscheinlich bei jedem Menschen ewig lange eingeschlichen und gefestigt haben. Da ist es nur natürlich, dass es Übung und Zeit braucht, bis man sich das Vertrauen in die eigenen Entscheidungen und den eigenen Körper wieder zurückerobert. Sei sanft mit dir. Sanft und verständnisvoll. Und probier aus, wie weit du flexibel sein möchtest. Im Gegensatz zu äußeren Ratschlägen und Regeln, die sich ständig ändern, kann dir das Vertrauen in dich selbst nämlich nicht wieder so schnell genommen werden.  

 

 

 

 

 

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Bist du so frei, wie du es sein möchtest?

Kennst du das? Es ist Urlaub, du freust dich auf Abwechslung, Erholung oder Abenteuer etc. und bist froh, endlich aus dem Alltag rauszukommen. Aber dann fällt dir das Loslassen plötzlich doch nicht so leicht, wie du gedacht hast – vor allem beim Essen. Es gibt vielleicht nicht die Optionen, die du gewohnt bist. Oder du isst zu anderen, unregelmäßigen Zeiten. Oder du isst mehr als sonst. Du merkst, dass es dich innerlich stresst und dass du viel mehr Zeit und Energie darauf verwendest, über Essensentscheidungen nachzudenken, als du eigentlich möchtest. Was machst du in so einem Fall? Wie gehst du damit um?





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