Rituale, Alltag, Leichtigkeit
12. November 2025
Podcast 101 | Mehr Leichtigkeit im Alltag: Rituale, die uns guttun
Mehr Leichtigkeit im Alltag: Rituale, die uns guttun
In der heutigen Folge werden wir etwas persönlicher und teilen mit dir ein paar unserer Alltagsrituale, die uns persönlich wirklich helfen, uns besser zu fühlen. Oft sind es ganz kleine, „banale“ Dinge, die heute zu unserer täglichen Routine gehören und dessen große Wirkung wir uns erst einmal bewusst machen müssen. Wir sprechen auch darüber, wie es dazu gekommen ist, dass diese Rituale heute Bestandteil unseres Tagesablaufs sind und warum es anfangs nicht immer leicht war, die Änderungen auch wirklich durchzuziehen bzw. in unser Leben zu integrieren. Aber wenn die Vorteile ganz klar überwiegen und auch konkret spür- und erlebbar sind, dann ist das Integrieren von neuen Ritualen bzw. Gewohnheiten müheloser als gedacht. Hör rein und entdecke, welche Rituale dir selbst den Alltag erleichtern könnten!
Unsere wichtigsten Rituale
Hier ist unsere Liste von Dingen, die wir machen, um uns besser zu fühlen.
Zeit nehmen in der Früh
Um in der Früh den Tag nicht schon gestresst zu beginnen, kann es hilfreich sein, sich Zeit einzuplanen, um langsam und bewusst in den Tag zu starten. Auch wenn das frühere Aufstehen vor allem anfangs alles andere als bequem ist, bringt ein guter Tagesbeginn viele Vorteile mit sich. Man hetzt nicht so durch den Rest des Tages, ist ausgeglichener und ruhiger. Wenn man dann in der Früh auch noch ein Dankbarkeitsritual oder eine Art Body-Check-In macht, gibt man sich selbst die beste Voraussetzung für ein anhaltendes gutes Gefühl.
Mahlzeiten vorplanen bzw. einplanen
Essen ist unglaublich wichtig und dennoch passiert es im Stress sehr oft, dass wir irgendetwas zu uns nehmen oder lange nichts und dann eher Junk-Food als Gemüse etc. Weil dies oft zu einem Kreislauf führt, fühlt man sich deshalb meist eher schlecht, sowohl körperlich als auch emotional. Wenn man seine Mahlzeiten aber wirklich wichtig nimmt, vorausplant und auch einhaltet, kann ein unglaubliches Wohlgefühl daraus entstehen. Man ernährt sich dadurch meist automatisch gesünder, verbessert seinen Stoffwechsel und sorgt ganz einfach buchstäblich für sich und seinen Körper vor.
1 Stunde vor dem Schlafen kein blaues Licht
Ähnlich ist es mit gesundem und erholsamem Schlaf. Die Chance darauf kann man signifikant erhöhen, wenn man sich mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen keinem blauen Licht mehr aussetzt. Also kein Fernsehen, kein Computer, kein Handy. Das wirkt wahre Wunder für die Melatonin-Produktion und somit auch die Schlafqualität.
Yoga im Alltag
Es müssen nicht immer 2 Stunden Yoga-Sessions sein, aber jeden Tag Yoga einzubauen, ist unglaublich für ein gutes Körpergefühl, einen ruhigen Geist, für den Stoffwechsel, das Lymphsystem, das Immunsystem und vieles, vieles mehr.
Spaziergänge
Auch simple Spaziergänge erhöhen das Wohlbefinden ungemein. Wir bekommen frische Luft und sanfte Bewegung, unser Geist kommt in Schwung und nicht selten lösen sich mentale Knoten beim Spazieren in Luft auf. Auch wenn es nur 10 Minuten sind, zum Beispiel das letzte Stück vom Heimweg oder eine Runde um den Block, Spaziergänge sind eine Art Superpower, die man definitiv nicht unterschätzen sollte.
„Celebration-Tagebuch“
Wie in der Podcastfolge 100 „Konfetti für die Seele: Zeit, dich selbst zu feiern!“ vom 05.11.2025 erwähnt, kann es eine wunderbare, selbstwert-aufbauende Praxis sein, ein Celebration-Tagebuch zu führen. Es funktioniert ähnlich wie ein Dankbarkeits-Tagebuch, von denen es inzwischen schon vorgefertigte auf dem Markt gibt und bei denen man 3 oder mehr Dinge aufschreibt, für die man dankbar ist. Bei einem „Celebration-Tagebuch“ schreibt man jedoch jeden Tag Dinge auf, für die man sich selbst feiert. Und das können natürlich große Ereignisse sein, sollen aber hauptsächlich auch Kleinigkeiten und vielleicht auch Ungewöhnliches oder Selbstverständliches sein. Probier es aus! Es macht wirklich großen Spaß und hat transformierendes Potenzial!

Rituale müssen nicht kompliziert sein
Seit ein paar Jahren ist es Trend, Morgen- oder Abendrituale zu posten, die uns helfen sollen, effizienter, besser, optimierter etc. zu werden. Ob das immer zielführend ist, sei dahingestellt. Aber was ist mit all den kleinen und großen Dingen, die einem guttun, die man sowieso schon macht? Gibt es solche Gewohnheiten in deinem Leben, die du vielleicht sogar automatisch machst, weil sie dir einfach helfen, leichter durch den Alltag zu kommen? Vielleicht sind es Dinge, die dir sofort abgehen, wenn du einmal nicht dazukommst, sie zu machen. Vielleicht sind es aber auch Rituale, die du zwar jetzt machst, die dir aber irgendwann einmal wirklich unerreichbar oder unmachbar vorgekommen sind. Solche Überlegungen bringen dich eventuell dazu, ganz bewusst zu sehen, welche wohltuende Gewohnheiten du bereits hast oder mit welchen du wieder beginnen möchtest.
